Überall lauern sie, die Ansprüche. Ob bei der Arbeit oder im Privaten – der moderne Mensch jongliert ständig zwischen Welten und Pflichten. Einen Ausgleich zum täglichen Stress zu finden, fällt vielen schwer. Gerade der Verweis auf Sport als Kraft- und Energiespender ist oft wenig hilfreich, da viele die Mahnung zur Fitness eher als weitere Pflicht auf der To-Do-Liste begreifen denn als tatsächliche praktische Hilfe im Alltag.
Harmonie in Körper…
All diejenigen, die sich bislang nicht mit Fitnessprogrammen und Workouts anfreunden konnten, aber dennoch nach Energie und Stärke für die täglichen Herausforderungen suchen, sollten sich näher mit „Aroha“ beschäftigen.
Aroha, das in der Sprache der Maori „Liebe“ bedeutet, ist ein von Sportärzten und Physiotherapeuten entwickeltes Fitnessprogramm, das sich vor allem durch seinen Anspruch auf Harmonie auszeichnet. Die Bewegungsabläufe sind so aufeinander abgestimmt, dass Anspannung und Entspannung ständig aufeinander folgen. Kraftbetonte Bewegungsabläufe wechseln mit weichen, schwingenden Bewegungen, die die Gelenke schonen. Die Bewegungen sind insgesamt recht schnell erlernbar. Trainiert wird bei mittlerer Herzfrequenz, was sich positiv auf Herz und Kreislauf auswirkt. Das macht Aroha zur optimalen Trainingsmethode für Jung und Alt – gleichgültig, welches Fitness-Level bereits vorliegt.
…und Geist
Was sich positiv auf den Körper auswirkt, kann auch für das innere Wohlbefinden nicht schädlich sein. So wurde bei der Konzeption von Aroha explizit auch auf mentale Faktoren geachtet. In den Bewegungen des Trainingsprogramms werden Aggressionen artikuliert und dadurch abgebaut. Selbstbewusstsein, Harmonie und mentale Stabilität sind erklärte Ziele des Fitness-Trends. Das Besondere hierbei: Aroha setzt zu diesem Zweck auf eine eigens komponierte Musik. Die Klänge im Dreivierteltakt sollen dabei helfen, die körperlichen sowie mentalen Bewegungsabläufe zu koordinieren und motivierend wirken.
Aroha ganz praktisch
Aroha kann bereits auf zahlreiche Erfolgsgeschichten zurückblicken. Bauch, Oberschenkel und Gesäß werden gefestigt und innere Ausgeglichenheit gefördert. Dadurch, dass Aroha ohne spezielle Vorkenntnisse trainiert werden kann, eignet sich das Training unter anderem auch als Abnehm-Programm. Deshalb wird der Gesundheitskurs auch von den Krankenkassen als Prävention anerkannt.
Aroha eignet sich für Sport-Anfänger, übergewichtige Personen oder Personen mit Gelenk- oder Rückenbeschwerden. Das Training ist mit seinen 40 bis 60 Minuten auf Ausdauer angelegt, stärkt das Herz-Kreis-System und kurbelt die Fettverbrennung an. Ausgeglichenheit und innere Balance werden dadurch gefördert, Stress hingegen wird abgebaut.
Gekonnter Mix
Vermutlich fühlen sich Frauen ganz besonders von dem Fitness-Trend angezogen, da beim Training zum einen die „weiblichen“ Problemzonen in Angriff genommen werden, zum anderen die Förderung der inneren Ausgeglichenheit und des Selbstbewusstseins eher von Frauen in Angriff genommen werden. Wer nun aber glaubt, Aroha sei weiblich dominiert, täuscht sich: Aroha ist inspiriert vom HAKA, einem neuseeländischen Kriegstanz der Maoris, sowie gespickt mit Kung-Fu- oder Thai Chi-Elementen. Aroha demonstriert herausragende Kraft und Willensstärke. Kick- und Schlagbewegungen des Kung Fu symbolisieren Angriffs- und Verteidigungsposen, während die weichen Thai-Chi-Bewegungen dem Trainingsprogramm seinen runden Charakter verleihen.