Aufräumen macht keinen besonders großen Spaß. Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwierig, es geht nur darum, seinen inneren Schweinehund zu überwinden und sich Staubsauger und Putzlappen zu schnappen. Diese 10 Aufräum-Tipps helfen Ihnen dabei, Ordnung ins Chaos zu bringen. Gleich lesen und loslegen!
Eins nach dem anderen
Sieht man einen Berg an Unordnung vor sich, fällt einem das Aufräumen noch schwerer als ohnehin schon. Damit man den inneren Schweinehund überwinden kann, ist es daher empfehlenswert, beim Aufräumen Schritt für Schritt vorzugehen und sich lieber kleine Einheiten vorzunehmen als die gesamte Wohnung auf Hochglanz polieren zu wollen. Nehmen Sie sich erst einmal einen einzigen Raum vor und legen Sie los.
Wo fang‘ ich bloß an?
Da es den meisten beim Aufräumen an Motivation mangelt, sollte man eine Regel beachten: Fangen Sie dort an, wo Sie am schnellsten Resultate sehen. Das motiviert Sie dann weiterzumachen und am Ball zu bleiben. Wo können Sie in kürzester Zeit am meisten bewirken? So kann es für die eigene Motivation beispielsweise hilfreich sein, zunächst das Bett zu machen und danach erst den Kleiderschrank aufzuräumen.
Zuerst den Boden
Das klingt ein wenig komisch, aber es stimmt: Ist der Boden aufgeräumt, wirkt der ganze Raum relativ sauber, obwohl sich eventuell auf Tisch, Couch und Co. die Gegenstände stapeln. Ein aufgeräumter Boden bringt Ordnung in den Raum und sorgt dafür, dass Sie beim Saubermachen des Möbel usw. Nicht über herumliegende Gegenstände stolpern.
Ordnen und gleichzeitig ausmisten
Die einen lieben es, Gegenstände auszumisten und Altes loszuwerden. Anderen fällt es schwer, sich von Dingen zu trennen. Wer langfristig Ordnung in seinen vier Wänden schaffen möchte, sollte sich dazu durchringen, regelmäßige Aufräumaktionen durchzuführen und dabei auszumisten. Werfen Sie kaputte Dinge weg, sortieren Sie Unbrauchbares für den Flohmarkt aus oder schaffen Sie Gegenstände in den Keller. Natürlich sollten Sie darauf achten, nicht den Keller in komplettes Chaos zu stürzen, doch oftmals beherbergt man in seiner Wohnung Dinge, die man lediglich saisonal benötigt, z.B. Sitzauflagen für die Gartenstühle etc.
Alles in der Box
Viele kleine Faschen Shampoo im Badezimmer oder Gewürze in der Küche sehen einfach unordentlich aus. Daher unser Tipp: Besorgen Sie Bastkörbe, Dosen oder dekorative Boxen, befüllen Sie sie mit Ihren gesammelten Utensilien und stellen Sie die Behältnisse aufs Regal – sieht gleich viel aufgeräumter aus.
Stauraum schaffen
Manchmal ist ein Schrank eben einfach nicht genug. Wenn Kommode, Regal oder Schrank überquellen und Sie bereits Gegenstände ausgemistet oder entrümpelt haben, muss mehr Stauraum her. Wer nicht gleich ein neues Möbelstück anschaffen möchte, kann auf relativ simple Methoden zurückgreifen: Unterbettkommoden sind in der Regel relativ günstig und verwandeln den ungenutzten Platz unterm Bett in jede Menge Stauraum. Auch Truhen oder stapelbare Plastikboxen sind praktisch. Preiswerte Hängeregale dienen dazu, ungenutzten Raum über der Couch oder über einer Kommode optimal zu nutzen. Auch für die Innenseite von Schranktüren gibt es praktische Gadgets, z.B. Schuh-Organizer oder Haken für Gürtel und Schals.
Strukturiert aufräumen
Aufräumen ist anstrengend. Das liegt vor allem daran, dass sie meisten unstrukturiert ans Saubermachen herangehen. Bevor Sie in einem Raum mit dem Aufräumen beginnen, überlegen Sie sich genau, wie Sie vorgehen möchten und kombinieren Sie einzelne Aufräumaktionen miteinander. Nutzen Sie Wege, um die einzelnen Gegenstände an ihren richtigen Platz zu bringen. Wenn Sie beispielsweise den Couchtisch feucht abwischen möchten, benötigen Sie einen Lappen aus dem Badezimmer. Vielleicht liegt im Wohnzimmer ja Wäsche herum, die Sie ohnehin in den Waschkorb im Bad werfen müssen – so können Sie Wege und Zeit beim Aufräumen sparen.
Ihre Aufräumzeit
Große Unordnung macht das Zuhause ungemütlich. Gleichzeitig demotiviert sie uns auch was das Aufräumen anbelangt. Da hilft nur eines: Dran bleiben! Planen Sie zukünftig fixe Aufräumzeiten ein, um Ihre Wohnung auf Vordermann zu halten. Wer einmal die Woche gründlich reinemacht, kann sich über eine relativ aufgeräumte Wohnung freuen. Außerdem können Sie typische „Wartephasen“ zum Aufräumen nutzen. Der Auflauf ist im Ofen oder die Spaghetti köcheln auf dem Herd? Dann nutzen Sie die Wartezeit bis zum Essen damit, das Geschirr vom Vortag zu waschen, die Wäsche aufzuhängen oder den Boden zu saugen.
Gewohnheiten ändern
Oft entsteht Unordnung dadurch, dass wir für manche Dinge keinen angestammten Platz festgelegt haben und sie dann einfach liegen lassen. Ein typisches Beispiel sind Reklamehefte oder Zeitschriften im Allgemeinen. Manch ein Magazin möchten wir aufheben, um es ein zweites Mal durchzublättern. Die meisten Hefte allerdings gehören ins Altpapier. Stellen Sie einen Korb oder eine Kiste in Flur oder Küche auf, in die Sie Zeitungen, Zeitschriften und Werbeprospekte immer gleich entsorgen, wenn Sie sie gelesen haben. Gewöhnen Sie sich außerdem daran, Kleinkram (z.B. Stifte, Visitenkarten, Teelichter usw.) in Dosen oder Boxen zu packen und dann ab damit in den Schrank. Wer ein für alle Mal Ordnung schaffen möchte, kann die Boxen thematisch sortieren, z.B. Weihnachtsdeko, Büromaterial usw.
Belohnen Sie sich!
Nach getaner Arbeit haben Sie sich eine Belohnung verdient. Am besten überlegen Sie sich bereits im Vorfeld eine passende Belohnung, um sich zu motivieren. Vielleicht ein entspannendes Schaumbad nach dem Putzen des Badezimmers? Oder ein leckeres Essen? Ihnen fällt bestimmt etwas ein!
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