Stressgeplagten wird häufig ein geruhsamer Urlaub im Süden oder ein entspannendes Wochenende im Spa empfohlen – nicht gerade kostengünstige Anti-Stress-Mittel. Wer auf der Suche nach Ruhe und Gleichgewicht ist, ohne sein Sparschwein komplett zu leeren, wird bei unseren 3 Tipps gegen Stress fündig.
Stressempfinden nimmt zu
Druck am Arbeitsplatz, Unstimmigkeiten in der Familie, finanzielle oder gesundheitliche Sorgen – die Gründe für Stress sind so vielfältig wie die Strategien dagegen. Schon 2016 stellte die Stressstudie der Techniker Krankenkasse fest, dass der Stresspegel in der Gesellschaft steigt. Über 60 Prozent der Befragten gab damals an, unter Stress zu leiden. Mittlerweile dürfte sich die Anzahl Stressgeplagter noch einmal deutlich erhöht haben.
Ob sich Stress negativ auf unsere Gesundheit auswirkt, ist letztlich eine Frage der Dosis. Wer unter Dauerstress leidet, tut gut daran, den einzelnen Ursachen zu begegnen oder sogar propfessionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Was den typischen „Alltagsstress“ anbelangt, der uns alle hin und wieder frustriert oder aus dem Gleichgewicht bringt, können gezielte Entspannungsmaßnahmen helfen – vor allem, wenn man sie regelmäßig in den Alltag integriert.
Erster Tipp: Stressoren ausschalten
Die wichtigste Maßnahme gegen Alltagsstress ist zugleich die kostengünstigste, erfordert aber etwas Mut und Durchhaltevermögen. Da sich viele Menschen durch die ständige Erreichbarkeit sowie die digitale Dauerberieselung gestresst fühlen, ist es naheliegend, regelmäßig das Smartphone auszuschalten und Fernseher sowie PC zu ignorieren.
Solche digitalen „Freizeiten“ funktionieren bei den meisten Menschen nicht von heute auf morgen, sondern müssen oft mühsam erkämpft werden. Fangen Sie doch einfach damit an, das Smartphone ab einer gewissen Uhrzeit auszuschalten oder verstauen Sie es am Wochenende in einem Schrank. Sie werden sehen: Sobald man sich in Ihrem Umfeld daran gewöhnt hat, dass Sie nicht jederzeit erreichbar sind, wird es zur Selbstverständlichkeit.
Auch anderen Stressfaktoren kann man auf diese Weise begegnen: Stresst es Sie beispielsweise, einkaufen zu gehen? Dann reduzieren Sie Ihren Gang zum Supermarkt auf ein Minimum und lassen Sie sich den Rest liefern. Immer mehr Supermärkte bieten diesen Einkaufsservice für geringe Gebühren an. Stresst Sie der morgendliche Stau auf dem Weg zur Arbeit? Vielleicht können Sie Ihre Arbeitszeiten an das Verkehrsaufkommen anpassen oder um ein bis zwei Tage Homeoffice bitten. Stresst es Sie, soziale Verpflichtungen wahrzunehmen? Dann sagen Sie öfter mal nein und gönnen Sie sich eine Pause.
Fragen Sie sich bei jeder Angelegenheit, die Stress in Ihnen auslöst, ob Sie wirklich notwenig ist oder ob Sie zumindest einige Stellschrauben verändern können, um die Sache entspannter zu gestalten. „Augen zu und durch“ ist hinsichtlich Stress keine gute Devise. Zwar mag das Ausschalten von Stressoren zu Beginn durchaus anstrengend sein, doch lohnt es sich auf lange Sicht enorm.
Zweiter Tipp: Hobby zulegen
Abgesehen von sportlichen Aktivitäten haben nur noch wenige Erwachsene heutzutage ein Hobby. Während Kinder ausgiebig basteln und spielen, im Sandkasten wühlen oder lesen, begnügen sich viele Erwachsene damit, im Alltag zu „funktionieren“. Das ist insbesondere deshalb schade, weil kreative Tätigkeiten Entspannung fördern und somit in gewisser Weise eine Form der aktiven Meditation darstellen.
Tatsächlich würden sich viele Stressgeplagte gerne kreativ ausleben, doch die Aussicht vor einem weißen Blatt Papier zu sitzen macht Angst. Kreativität klingt nach Anstrengung und Anstrengung klingt nicht gerade stressfrei. Es kommt hinsichtlich der Wahl eines geeigneten kreativen Hobbys also auf die konkrete Ausgestaltung an.
Dass Ausmalbücher für Erwachsene in den letzten Jahren wieder Hochkonjunktur haben, verwundert nicht, immerhin malen schon Kinder gerne aus. Im Gegensatz zum furchteinflößenden weißen Blatt, hat Ausmalen einen großen Vorteil: Die Felder sind vorgegeben. Ob geometrische Mandalas, Landschaften, Tiere, Menschen oder Comicfiguren – am Ende entsteht ein schönes Bild. Ausmalen fördert die Konzentration sowie die Feinmotorik, schafft Ausgleich und regt in seiner Farbenfülle die Gefühlswelt an.
Dass Ausmalen keineswegs langweilig sein muss, beweisen die Anbieter vielfältiger Malen nach Zahlen Produkte: Originelle Motive, wie beispielsweise Sportwagen, Skylines oder Fantasyhelden machen nicht nur beim Malen Freude, sondern verbreiten auch an der Wand überm Schreibtisch nachhaltig gute Laune – umso mehr, wenn die Qualität des Malsets stimmt.
Die Malsets des Herstellers malango werden in Deutschland produziert und verfügen über eine kurze Lieferzeit. Außerdem bietet malango die Möglichkeit, individuelle Malvorlagen zu erstellen. Wer also keine Eulen, Wölfe oder Blumen auf die Leinwand bannen möchte, kann ein eigenes Foto hochladen und in eine Malen nach Zahlen Vorlage für ein individuelles Gemälde umwandeln lassen. Solch ein individuelles Ausmalbild kann vor allem für diejenigen eine Motivation sein, die sich bislang zieren, einen Pinsel in die Hand zu nehmen. Wer hätte nicht gern ein selbstgemaltes Bild der letzten Geburtstagsparty, des eignen Haustiers oder des Enkels? Nebenbei bemerkt eignen sich solche Sets auch sehr gut als Mitbringsel oder originelles Geschenk: Malen nach Zahlen Foto – das Geschenk für Kreative.
Dritter Tipp: Natur genießen
Die Zeitschriften waren in den vergangenen Jahren voll von Artikeln über das „Waldbaden“. Dass Natur heilsam auf stressgeplagte Gemüter wirkt, gilt als bewiesen. Warum also tummeln wir uns nicht jede freie Minute im Wald? Vermutlich weil ein Ausflug ins Grüne für viele einen großen Aufwand bedeutet. Aber es muss ja nicht gleich der tiefste Schwarzwald sein, in den man sich zurückzieht. Ein ausgedehnter Sonntagnachmittag im Botanischen Garten oder Stadtpark tut es erst einmal auch – vorausgesetzt Sie lassen das Smartphone zu Hause und entspannen stattdessen. Legen Sie sich auf eine Picknickdecke, lauschen Sie dem Vorgelgezwitscher und lassen Sie die Atmosphäre auf sich wirken. Nach ein bis zwei Stunden spazieren Sie entspannt nach Hause. Wer es schafft, zweimal pro Woche (oder öfter) solche Auszeiten im Freien wahrzunehmen, wird sich merklich entspannter fühlen. Entscheidend dabei ist, dass man seine Waldpaziergänge zur festen Gewohnheit macht, die man nicht einfach über den Haufen wirft, weil sich Termine häufen und der Stresspegel steigt. Machen Sie sich stets bewusst, dass ein ausgedehnter Naturaufenthalt das beste Mittel gegen Stress ist.
Bild oben: OlgaVolkovitskaia – Pixabay.com