Frisch oder nicht? Mit ein paar Handgriffen finden Sie es heraus.
Eier sind wahre Ernährungsschätze. Sie enthalten alle notwendigen Nährstoffe wie beispielsweise hochwertiges Eiweiß, Mineralstoffe, Fett und Lecithin. Bei vielen Deutschen darf das Ei darum auf dem sonntäglichen Frühstückstisch nicht fehlen.
Wer großen Wert auf sein halbfestes Drei-Minuten-Ei legt, möchte ausschließlich frische Eier verwenden. Es gibt einige einfache Tricks, die Frische eines Hühnereis zu testen:
Wasser-Test
Füllen Sie ein breites Trinkglas oder eine Glasschüssel mit Wasser. Das Glas sollte einen größeren Durchmesser haben als die Länge des Eis. Nun legen Sie das Hühnerei nämlich in die Mitte des Glases oder der Schüssel.
Bleibt das Ei ganz normal in der Waagerechten auf dem Glasboden liegen, handelt es sich um ein frisch gelegtes Ei. Es kann nicht schwimmen.
Ein etwa sieben Tage altes Hühnerei hat im Inneren eine leicht vergrößerte Luftkammer an seinem dickeren Ende. Wenn es im Wasser platziert, lässt die im Inneren enthaltene Luft das Ei an dieser Seite aufsteigen. Das Ei liegt also nicht mehr waagerecht, sondern hebt quasi sein „Hinterteil“ etwas an.
Ein Ei, das bereits mehrere Wochen alt ist, verfügt über eine ausgedehnte Luftkammer. Es steigt nun mit dem dicken Ende nach oben, so dass es senkrecht im Wasserglas steht. Nach drei bis vier Wochen ist das Ei zwar noch genießbar, sollte aber nicht roh in Lebensmitteln wie beispielsweise Tiramisu verwendet werden.
Schüttel-Test
Noch simpler ist der Schüttel-Test, um die Frische eines Hühnereis einzuschätzen. Schüttelt man nämlich ein älteres, nicht mehr ganz so frisches Ei, hört man ein schwappendes Geräusch, während man beim Schütteln eines frischen Eis nichts hört. Auch hieran ist die Luftkammer des Hühnereis schuld. Diese ist nach einigen Wochen stark vergrößert und die dünnflüssige Eiklar-Schicht überwiegt.
Aufschlag-Test
Wenn Sie Spiegeleier braten möchten, erkennen Sie die Frische eines Eis augenblicklich nach dem Aufschlagen. Bei einem frischen Ei, ist der Dotter von einem festen Eiweißring umgeben, der das Eigelb nach oben wölbt. Ein älteres Ei verfügt über ein flacheres Eigelb und läuft stärker auseinander. Diese sollte man besser durchgaren als das frische Spiegelei.
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