Der Sommer geht, der Herbst rückt an und mit ihm die Herbstmode. Der Rollkragenpulli wird wieder aus den Tiefen des Kleiderschranks gezerrt und muss seinen täglichen Dienst im Büro antreten. Wem der „wollige Einheitsbrei“ zu langweilig ist, sollte auf lange Halsketten zurückgreifen. Die gibt es mittlerweile in allen Farben und Formen – von Ethno bis Glamour. Noch einzigartiger wird es mit selbst gemachtem Schmuck.
Anleitung für eine dreigliedrige Perlenkette
Das braucht man:
- Ca. 1 m Perlendraht.
- 2 Quetschkalotten.
Das sind kleine Metallhülsen mit einer Schlaufe. Mit ihrer Hilfe kann man den Perlendraht mit dem Verschluss verbinden. - 1 Döschen Quetschperlen in silber.
Das sind kleine Metallperlen, die man mit Hilfe einer Zange zusammenquetschen kann. Auf diese Weise fungieren sie als kleine Stopper auf der Perlenschnur. - 1 Verschluss samt Metall-Ringlein.
Wir haben einen komfortablen Magnet-Verschluss verwendet. - 1 Döschen Glassteine.
Das sind Glasperlen, die nicht rund, sondern krumm und schief geformt sind. Wir haben hier insgesamt 39 dunkelblaue Glassteine-Chips verwendet. - 1 Döschen rechteckige Perlen in matt-metallic.
- 1 Döschen Rocailles in dunkelblau-metallic.
- 1 Döschen Rocailles in perlmutt.
- Außerdem: Eine kleine Zange zum Perlenbasteln.
So geht’s:
Wenn man eine dreigliedrige Halskette basteln möchte, stellt man im Grunde zunächst einmal drei einzelne Ketten fertig. Diese werden dann am Schluss zusammengefügt.
Den Draht zuschneiden:
Man muss den Perlendraht also in drei Teile schneiden: Ein langes, mittleres und kurzes Stück – die Längen sind im Grunde frei wählbar, am besten man legt sich den Draht um den Hals, um die perfekte Länge abzuschätzen.
Man sollte allerdings immer ein bisschen mehr Draht einplanen, da man für das Verschließen ein wenig Extra-Schnur braucht.
Das Prinzip der drei Ketten ist immer dasselbe:
Am besten man platziert zunächst einmal einen Glasstein in der Mitte des Drahtes. Rechts und links davon fädelt man jeweils eine rechteckige Perle auf. Darauf folgen jeweils drei dunkelblaue Rocailles-Perlen und schließlich auf jeder Seite eine silbrige Rocailles.
Damit diese Perlen nun in der Mitte des Drahtes fixiert werden, fädelt man auf jeder Seite eine Quetschperle auf und drückt diese mit der Perlenzange zusammen. Auf diese Weise rutschen die Perlen nicht mehr auf der Schnur.
Dieses Prozedere wiederholt man nun in Abständen von etwa 1 bis 1,5 cm.
Den Verschluss anbringen:
Hat man die drei Ketten fertig gestellt, muss man sie zusammenfügen. Dazu legt man die Enden des Drahtes aufeinander und macht auf jeder Seite einen kleinen Knoten – möglichst am Ende des Drahtes.
Nun kommen die Quetschkalotten zum Einsatz: Man legt die Metallhülse der Quetschkalotte um den Draht-Knoten herum und drückt die Hülse mit Hilfe einer Zange zusammen bis der Drahtknoten im Inneren der Quetschkalotte fest sitzt. Das Ganze macht man natürlich auf beiden Seiten der Ketten.
In die Schlaufen der beiden Quetschkalotten führt man nun die Metallringe des Verschlusses ein. Indem dieser mittels Ringen mit der Kette verbunden ist, sitzt er beweglicher und damit angenehmer.