Der Drahtesel ist nicht nur beliebtes Freizeit-Vehikel, sondern für viele auch tägliches Transportmittel. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, hat es in der kalten Jahreszeit allerdings nicht einfach. Nässe und Kälte machen selbst geübten Radfahrern im Winter das Leben schwer. Einige Maßnahmen können Ihnen jedoch dabei behilflich sein, mit Ihrem Fahrrad gut durch den Schnee zu rutschen.
Winterfeste Kleidung
Dass man sich bei Kälte und Nässe wintergerecht kleidet, ist logisch. Verbringt man relativ viel Zeit auf seinem Drahtesel, ist umso mehr Achtsamkeit bei der Auswahl der morgendlichen Garderobe geboten. Neben wärmenden Handschuhen ist festes Schuhwerk besonders wichtig. Obgleich Sie nicht durch Schnee waten müssen, sondern lediglich die Pedale treten, sollten Ihre Schuhe über ein festes Profil verfügen. Auf diese Weise rutschen Sie nicht so leicht von den nassen Pedalen ab.
Auch dass es in der kalten Jahreszeit relativ früh dunkel wird, sollten Sie bei der Wahl Ihres Outfits bedenken: Machen Sie sich sichtbar! Bei Nebelschwaden oder Schneefall können Sie leicht von Autofahrern übersehen werden. Tragen Sie deshalb reflektierende Streifen an Jacke und Hosenbeinen. Besonders gut eignen sich hierzu reflektierende Westen, die im Dunkeln nicht nur auffällig sind, sondern außerdem warm halten.
Fahrrad-Ausstattung für Eis und Schnee
Nicht nur die eigene Person sollte sichtbar sein, sondern auch das Fahrrad. Fahren Sie auf jeden Fall mit Licht und sorgen Sie für ausreichende Reflexion Ihres fahrbaren Untersatzes durch Speichenreflektoren oder blinkende Rücklichter.
Wie beim Auto ist es im Winter auch beim Fahrrad ratsam, die Reifen zu wechseln. So genannte Spike-Reifen verfügen über mehr Profil und haften besser auf nassem, matschigem oder glattem Untergrund. 45 bis 60 Euro muss man in der Regel für Fahrrad-Spikes im Handel berappen – abhängig von der Größe.
Fahrweise anpassen
Eigentlich ist es eine Selbstverständlichkeit, im Winter auf die Straßenverhältnisse besondere Rücksicht zu nehmen. Doch während man als Fußgänger sofort merkt, dass es stellenweise glatt ist, kann man diese Tatsache auf dem Fahrrad leicht übersehen. Fahren Sie daher bei Glättegefahr besonders aufmerksam und vorsichtig. Dies gilt vor allem für E-Bike-Fahrer. Die Elektro-Fahrräder können nämlich recht schnell an Geschwindigkeit zunehmen, ohne dass dies dem Fahrer bewusst ist.Und im größten Notfall hilft im Winter eben nur eines: Absteigen und schieben oder gleich den Bus nehmen.
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