Wenn der Frust an der Zapfsäule groß ist, müssen Sie dies nicht wehrlos hinnehmen. Werden Sie aktiv und stellen Sie Ihren eigenen Sprit-Spar-Plan auf. Wir geben Tipps, wie Sie mit einer spritsparenden Fahrweise eine Menge Sprit und damit bares Geld sparen können.
Spritsparende Fahrweise – Unsere Tipps
Frühzeitig schalten!
Wechseln Sie bereits bei einer Drehzahl von 2000 U/min in den nächsthöheren Gang und schalten Sie so spät wie möglich zurück.
Bremsen vermeiden!
Nein, Sie sollen keinen Bleifuß entwickeln, sondern vorausschauend fahren. Bremsen verbraucht Energie, stattdessen können Sie ebenso die Bremsleistung des Motors ausnutzen. Schalten Sie einen Gang zurück oder lassen Sie sich an Ampeln oder Hindernisse heranrollen, indem Sie den Fuß vom Gas nehmen.
Ballast abwerfen!
Ihr Auto ist innen blitzeblank und stets aufgeräumt? Gratulation, dann sind Sie vorbildlich. Bei den meisten Autofahrern schlummern im Kofferraum Einkaufskörbe, Getränkekisten und vieles mehr. Dieser Ballast bedeutet bares Geld, denn mehr Gewicht heißt auch mehr Energieverbrauch.
Klimaanalage aus!
In Herbst und Winter kommen wir wohl kaum ins Schwitzen. Vielleicht sollten Sie sich aber bereits jetzt für den nächsten Sommer vornehmen, die Klimaanlage nicht immer so leichtfertig anzuschalten. Sie ist ein wahrer Spritfresser und sollte daher nur verwendet werden, wenn es unbedingt nötig ist. Und manchmal ist das Cruisen mit offenen Fenstern doch auch ganz schön.
Kein Auto für Kurzstrecken!
Zum Bäcker um die Ecke mit dem Auto? Lieber nicht, denn auf den ersten paar Kilometern einer Fahrt verbraucht der Benziner wesentlich mehr Sprit als üblich. Für den Geldbeutel und die Gesundheit ist daher Laufen angesagt.
Reifendruck prüfen!
Bei zu niedrigem Reifendruck erhöht sich der Rollwiderstand. Die Folge: Der Motor muss mehr Leistung erbringen und verbraucht mehr Sprit. Im Tankdeckel oder Türrahmen finden Sie den vom Hersteller angegebenen Luftdruckwert Ihres Fahrzeugs.
Tempomat nutzen!
Es ist bequem und energieschonend: Am besten Sie testen ein und dieselbe Strecke aus, indem Sie einmal konstante 120 h/km fahren und einmal 140 h/km oder mehr fahren. Sie werden feststellen, dass die Zeitersparnis durch die höhere Geschwindigkeit in keinem Verhältnis zum Spritsparen durch die niedrigere Geschwindigkeit steht.
Motor ab bei Wartezeit!
Start-Stopp-Automatik ist etwas Wunderbares. Leider verfügt aber nicht jedes Fahrzeug über diesen gewissenhaften Helfer. Darum sollten Sie hin und wieder selbst Hand anlegen und den Motor abschalten, z.B. bei Baustellenampeln. Ab einer Wartezeit von zwanzig Sekunden lohnt sich das Abschalten des Motors. An geschlossenen Bahnübergängen ist das Abstellen des Motors sogar vorgeschrieben.
Der Mix machts – Sprit sparen will gelernt sein
Wie bei allem ist es der richtige Mix, der aus Ihrer Fahrweise ein Sparschwein macht. Das ganze Sprit sparen macht sich nämlich erst so richtig im geldbeutel bemerkbar, wenn Sie alle Tipps im richtigen Maß beachten. Probieren Sie es einfach aus – denn Übung macht den Meister!
Wie man im Winter Sprit sparen kann, können Sie in folgender Infografik nachlesen: