Auf sämtlichen Supermarkts-Parkplätzen wird es momentan eng: Autos müssen sich die Stellflächen nämlich seit neuestem mit Tannen und Fichten teilen. Große, kleine, imposante Bäume werden zum Weihnachtsfest die Wohnzimmer zieren.
Über die Feiertage verbreiten sie Festtagsfreude und manch einer kann sogar nach dem Fest für Hochstimmung sorgen: Pflanzen Sie Ihren Weihnachtsbaum von diesem Jahr doch einfach in ihren Garten.
So ein umtriebiges Weihnachtsfest bedeutet nicht nur für den Menschen jede Menge Stress, auch der Weihnachtsbaum wird davon nicht verschont. Es ist daher gar nicht so einfach, sein Überleben zu gewährleisten. Mit folgenden Tipps kann es trotzdem gelingen:
Qualität erkennt man an der Wurzel
Im Supermarkt einen Weihnachtsbaum im Topf zu erstehen, ist nicht immer ratsam. Oftmals wissen Sie nichts über die Herkunft und damit die Qualität des Baumes. Für die Überlebenschance Ihres Weihnachtsbaumes ist es wichtig, dass er bereits im Topf gezogen wurde. Wenden Sie sich daher besser an ein Gartencenter oder eine Gärtnerei und informieren Sie sich über die Qualität des Baumes beim Fachpersonal.
Nicht selten werden Bäume im Freiland gezogen und zum Weihnachtsfest in einen Topf gepflanzt. Diese Bäume haben meist keine gut durchwurzelten Wurzelballen und daher wenig Chance, im Garten zu überleben. Ziehen Sie den Baum ein wenig aus dem Topf oder Kübel heraus: Wenn der Wurzelballen kompakt bleibt und nicht auseinanderbröckelt, wurde der Baum vermutlich im Topf gezogen.
Kein Dauergast: Der Weihnachtsbaum
Natürlich soll das Bäumchen am Weihnachtsfest die Wohnung dekorieren. Dennoch sollten Sie darauf achten, die Zeitspanne innerhalb der Wohnung möglichst zu begrenzen. Klimatische Wechsel bedeuten Stress für Fichte oder Tanne. Beschränken Sie die Zeit in der Wohnung darum auf die Feiertage. So umgehen Sie auch das große Reinemachen wegen purzelnder Nadeln.
Wenn möglich, platzieren Sie Ihren Weihnachtsbaum außerdem nicht in der Nähe von Heizkörpern und lassen ihm ein wenig Extra-Pflege zukommen, indem Sie seine Nadeln täglich mit Wasser einsprühen. Auf diese Weise trocknen sie nicht aus.
Langsam an Kälte gewöhnen
Nach den Feiertagen dürfen Sie den Baum nicht sofort an die kalte Winterluft stellen. Auch Bäume bedürfen einer Eingewöhnungszeit. Lagern Sie Ihre Fichte oder Tanne stattdessen in Garage, Keller oder Gartenhäuschen. Auf genügend Licht sollten Sie allerdings dabei achten. Sorgen Sie während seiner Überwinterungsphase für ausreichend Wasser und Pflege. Gießen sollten Sie ihn vor allem an frostfreien Tagen, um das Gefrieren des Wassers im Kübel zu vermeiden.
Sobald der Boden im Frühjahr nicht mehr gefroren ist, können Sie Baum in den Garten pflanzen und sich hoffentlich lange an ihm erfreuen.
Bild: Red Star Dekoration von Vera Kratochvil