Meister Lampe dürfte beglückt sein, ist er an der Osterzeit doch so gefragt wie nie. Der gute alte Osterhase grinst einen aus den Süßigkeiten-Regalen der Supermärkte lustig an und versprüht auf nostalgischen Covern von Pralinenschachteln seinen unnachahmlichen Charme. Aber wie kommen Ostern und Hase eigentlich zusammen? Wir haben nachgeforscht…
Kuckucksei und Storchennest
Der eierbringende Hase ist ein Mysterium. Bis heute gibt es keine befriedigende Erklärung für seine Schlüsselrolle beim Eierverstecken. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird der Hase im 17. Jahrhundert für die Region Elsass. Sein Motiv setzte sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch und verdrängte andere Eierbringer von ihren Plätzen: Vor der „Alleinherrschaft“ des Häsleins waren nämlich auch Kuckuck, Fuchs, Storch oder Hahn im Einsatz des Osterfestes.
Der Hase auf dem Vormarsch
Dass sich der Osterhase letztlich gegen seine Konkurrenten behauptete, hat verschiedenen Gründe. Zum einen kann der Hase aufgrund seiner enormen Fruchtbarkeit als christliches Symbol der Auferstehung Christi gedeutet werden, zum anderen erfreute sich der Hase bei Schokoladenfabrikanten größer Beliebtheit und schaffte so den „kommerziellen Durchbruch“.
Na, Hase gut, alles gut.